Liebliches Spiel
mal groß mal kleine
an leichten Zweigen
zweie sich streiten
blicken mich an
an. reife Zeit währt
kaum zu warten
durchs Blätterkleid
farblichter Sonne_
blick verschämt im
Sinnen sommersleises
gewinnen
nur zaudern. warum
in leichte Hände
erheben. die Wiese Himmel.
Verwobene
komm
Roswitha Aulbach, Jeder ist jemand
Jeder ist Jemand
(George Tabori)
Keiner ein Niemand
Die Würde des Menschen unantastbar
Die Würde des Tieres durch Odem beseelt
Freunde lasst uns gemeinsam reiten brüllen
auf Löwen in Regenwäldern
auf Geparden durchmessen Steppen und Weiten
im Paradiese nebeneinander
am Tische sitzen
ihr Kinder des Waldes des Friedens
Orang-Utans Gorillas Schimpansen
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Winterrosen blühen hell
vor kaltem Horizont
ein federleichtes Licht
die Lichtverkünderin
wirft ihre kühlen Schatten
feiner Geruch erinnert er
an Eis an Stahl
strahlend ihr Muschelweiß
in Kältezonen
am Blickrand meines Tages
lebt sie und folge ich
der Lautspur ihrer Blütenblätter
beheben kalte Gegenwart
begleitet sie Strukturen
meiner Täglichkeiten
geduldig führt sie mich
und weit hinausin Zeit
gemeinsam träumen wir
in das Versprechen
weißer Wünsche
Maya war da
die mexikanische enkelin war zu besuch
opi tanz! rief sie mit lauter stimme und
ihr deutsch war makellos
der alte stand auf und zeigte ihr den moon walk,
den er früher beherrschte
immer diese fehler beim rückwärtsgang.
dachte er und schlug auf
seine starke linke hatte ihn aufgefangen.
doch sein arm war gebrochen und eingegipst.
Maya bringt ihm das essen und er verbrennt seinen mund.
so feiern sie das totenfest und er spricht von seinem glück.
Maya hört ihm andächtig zu, setzt sich zum
trost auf seinen gipsarm und lächelt ihn an.
wie schön ist es doch, wenn man zuammen tanzt,
denkt er und fällt in ohnmacht.
Europa am Ende – Ein Flug
Tief unter mir
Landschaft
monoton der Morgen
wärmt sich auf in
Trostlosigkeit
dringt bis zu mir
Explosion in Rot
nichts als Trockenheit
Kropfgestein
roh verformt
störrische Flussbänder
und Berge hoch geschürzt
stoßen sie hinauf
unter Qualen
zerreiben sie zu Sand
Mit den Wolken
zieht es mich zum Meer
die Küste verpackt
in fleckige Lappen
dicklippig gespannt
Gestank nach
Ausbeutung Armut
Fahl gelbes Licht
gespiegelt im Horizont
der Abfall der ganze Rotz
aus Dreck und Stein
gerutscht in tiefblaues Meer
(und) ich fliehe mit dem Flug
in der Hoffnung
auf hellere Räume
Schweigemauern
Und täglich grüßt das Murmeltier …
Die Gestalt verhöhnt
verborgen die Haut mit Narbenästen
versiegelt der Mund mit Küssen verdornt
Familienchronik ummauert getarnte Verließe
keiner gesehen keiner gehört
das Schreien die Tränen
das Klatschen auf Haut die Schwielen der Seele
keiner gewollt sich geschämt
für Schönheit und gering die Rente.
Vater, mein Vater hörst du nicht
was Erlkönig mir leise verspricht?
Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an
nicht Erlkönig, mein Herzensräuber, der Mann, mein Mann
hat mir Leids getan.
Und an jedem 3. Tage gefallen nicht wieder auferstanden,
die Gräber der Mütter und Frauen mit Schleifen geschmückt:
Zu oft umsonst gelächelt.
Im Nicht
des
Rand des Rand membranes
Lachen Lachen
stäubt auf
im Muster Drachen Echo
Rachen
Novemberlicht
Novemberlicht
Wer das Licht sehen will
muß zurückweichen
in den Schatten.
Milch über weißen Rosen
im Grüneburgpark
die Hochhausskelette fallen im Dunst
die Zapfen der Kiefer ein Flechtwerk aus Glas
liege ich am Kissen der Nacht
eins im Dunkel
Novemberlicht
Des Nachts
Abgeräumt
der Tag iöst sich
in Richtung Abend
ich denke
in die Dunkelheit
wächst an zu schweren Tönen
ich zupfe
ihre fusselige Ruhe
nächtliche Kälte
sickert aus den Wänden
die Stille lastet bleiern
an der Oberfläche
ich atme in die Nacht
und meine Sorgen
sie vertrödeln hier
mit mir die Zeit
wie immer stumm gelehnt in
irgendwelchen Ecken
Schlaflosigkeit
ich zähle sie und
ordne sie nach Klang
nach Farben
die Luft leert sich
und mich beschleichen
ernste Zweifel ob
je ein Morgen kommt
Zeit
Manchmal kann ich sie greifen
Dein Gesicht
Ihre Wünsche, hochfliegend ihr
Ich will!
Tage, Monate, Jahre werden
Ein ganzes Jahrhundert.
Die Tochter, das Kind, der Mann
Deine Haut
Ihre Erwartungen, fest, klar
Zukunft gebaut!
Gestern, heute wird morgen, übermorgen
Ein ganzes Leben heißt: Immer.
Manchmal kann ich sie greifen
Dein Gesicht
Unsere Sehnsüchte, hochfliegend für
Aber Jetzt!
Tage, Stunden, Augenblicke sind
Ein ganzes Leben.